Von Sydney nach Brisbane: Ein Küstenabenteuer

“Nicht jeder, der wandert, ist verloren.”
 
Berühmte Worte eines berühmten Autors, die heute nicht weniger wahr sind als zu der Zeit, als sie geschrieben wurden. Besinnen Sie sich darauf, während Sie die etwas längere, malerischere Strecke von Sydney nach Brisbane fahren – zumindest auf dieser ersten Etappe. Würde man entlang der Küste fahren, wäre man schneller, aber auf dem längeren Umweg sind Ihnen einige der markantesten Landschaften Australiens in den Blue Mountains sicher, ein Besuch in einer historischen Kleinstadt mit einer faszinierenden Glühwurm-Höhle sowie eine beliebte Attraktion, von der nur die Einheimischen wissen.
 
 
Blue Mountains
 
Die Blue Mountains sind der wohl charakteristischste Ort in New South Wales außerhalb von Sydney und sind daher ein guter Grund, die Strecke von Sydney in Richtung Hunter Valley zu fahren. Benannt sind die Berge nach dem bläulichen Schleier, der sich auf das dortige Gebiet legt, und so sind sie geradezu ein Spielplatz für all jene, die spektakuläre Kulissen und die freie Natur lieben. Hier können Sie auf einem der unzähligen Wege durch die Berge wandern, die berühmte Felsformation Three Sisters besuchen, bei einer Führung etwas über die Kultur der Aborigines lernen, bei einer abenteuerlichen Canyontour in dunkles, blaues Wasser springen oder einfach nur fahrend die vielen schönen Landschaften genießen.
 
 
Lithgow
 
Lithgow ist eine der zahlreichen kleinen historischen Städte, die die Blue Mountains umgeben, aber deswegen sollte man nicht davon ausgehen, dass sie zu den Orten gehört, die man innerhalb eines Nachmittags besichtigt hat. Eine der beliebtesten Attraktionen hier ist die stillgelegte Eisenbahnstrecke, die einst zwischen Lithgow und Newnes fuhr. Heute findet man in dem 400 Meter messenden Tunnel 40 Kilometer außerhalb von Lithgow stattdessen eine riesige Ansammlung von Glühwürmchen. Ein weiterer beliebter Punkt ist die Zigzag Railway, eine Bahnlinie, die im Zickzack den Berg hinauf fährt und ihren Fahrgästen dabei beeindruckende ungesehene und originelle Ausblicke bietet. In Lithgow kann man auch Hassans Wall, den höchsten Aussichtspunkt der Blue Mountains, sowie das Capertee Valley, die zweitgrößte Schlucht der Welt, besuchen.
 
 
Wollemi Nationalpark
 
Von hier aus geht die Route zwei Stunden weiter in Richtung Norden, wo Sie in den Wollemi Nationalpark abbiegen. Der Park ist Teil des Greater Blue Mountains Welterbes und ist bekannt für seine dramatischen Kliffs, Schluchten und Flüsse. Er ist deswegen ein wundervoller Ort zum Kanufahren, zum Wandern oder zum Zelten. Einer der Hauptgründe jedoch, diesen Nationalpark zu besuchen, ist das Moorgebiet Dunns Swamp. Es ist bei den Einheimischen sehr beliebt und besonders geeignet für einen typischen australischen Wohnmobilurlaub, da sich dort hauptsächlich Wohnmobilstellplätze befinden. Das Moor selbst ist bei Ganguddy weniger ein Sumpfgebiet, sondern vielmehr eine ruhige, erfrischende Wasserstraße entlang des Cudgegong River. Es eignet sich bestens zum Schwimmen, Kanufahren, zur Vogelbeobachtung und zum Wandern. Wichtig ist nur, dass Sie Ihr eigenes Wasser mitbringen, da auf dem Campingplatz keines verfügbar ist. Beachten Sie auch, dass man Stellplätze hier nicht im Voraus buchen kann. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig anzureisen, wenn Sie in der Hauptsaison unterwegs sind.

Es ist zwar eine der kürzesten Etappen auf Ihrer Fahrt von Sydney nach Brisbane, aber sie ist mit ebenso vielen Attraktionen und Unternehmungen gespickt wie Routen, die doppelt so lang sind. Das Hunter Valley ist eine von Australiens besten Weinregionen und ein echter Magnet für Weinkenner aus aller Welt. Auch in der Gegend um Pokolbin ganz in der Nähe kommt man diesbezüglich auf seine Kosten, jedoch sind hier noch mehr – unter anderem sehr schmackhafte – Aktivitäten und Abstecher möglich, die Ihren Trip abrunden.
 
Die immense Größe der Sanddünen bei Stockton wird Sie in Erstaunen versetzen, genauso wie die Tatsache, dass solch eine gigantische Naturerscheinung so nah an einer Stadt wie Port Stephens zu finden ist. Und am Ende dieser Etappe erwartet Sie in einem Naturreservat der geradezu herzerwärmende Anblick von Koalas.
 
 
Hunter Valley
 
Das Hunter Valley ist nicht nur eines der Highlights in New South Wales, sondern eine der Hauptattraktionen Australiens. Es ist bekannt für seine Fülle an preisgekrönten Weingütern: In mehr als 140 Winzereien und Weinkellern können Sie einige der feinsten Weine verkosten und kaufen, die auf dem Markt zu finden sind. Die Auswahl an trockenen, weißen Sémillons sind besonders renommierte Sorten im Hunter Valley, dicht gefolgt von Chardonnay und Shiraz. Die wirklich entscheidende Frage an dieser Stelle der Route ist: Wie viel Zeit haben Sie für das Hunter Valley zur Verfügung? Denn vieles ist hier möglich: eine geführte Tour durch die Weinberge, eine Tour auf eigene Faust durch ausgewählte Güter oder sogar eine Besichtigung an der frischen Luft per Fahrrad. Nicht zuletzt lassen sich im Hunter Valley viele gute Stunden in den zahlreichen Restaurants, in Kochkursen, in denen Ihre Geschmackssinne verwöhnt werden, sowie auf Bauernmärkten verbringen.
 
 
Pokolbin
 
Schon bald hinter dem Hunter Valley in Richtung Port Stephens erreichen Sie Pokolbin, eine kleine Stadt typisch für das Hunter Valley. Auch in dieser Gegend gibt es zahlreiche Weingüter, doch wenn Sie davon genug gesehen haben, gibt es hier auch ein paar andere tolle Orte, die Sie besichtigen können. Angefangen bei der Hunter Valley Käsefabrik: es besteht die Möglichkeit, die Fabrik zu besichtigen, im Verkaufsraum im Käsehimmel zu sündigen und eine Auswahl an feinen Käsesorten zu erwerben, die wunderbar zu den Weinen der Region passen.
 
Die Hunter Valley Gardens sind eine weitere beeindruckende Attraktion und sind keinesfalls nur normale Gärten. Hier können Sie in den thematisch gestalteten Bereichen, wie etwa dem märchenhaften Bilderbuchgarten, spazieren gehen, im Rosengarten an den Rosen schnuppern und sich im orientalischen Garten an dem kulturellen Ambiente erfreuen. Es gibt mehr als 24 Hektar an Gärten zu bewundern, durchzogen von 8 Kilometern Pfad, die sich durch die zehn verschiedenen Gartenbereiche ziehen. Nicht verpassen sollten Sie die Weinglas-Galerie in Pokolbin, die Ihre Tour durch das Hunter Valley abrunden wird.
 

Stockton Sand Dunes
 
Besteigen Sie Ihr Reisemobil und fahren Sie eine weitere Stunde in Richtung Küste bis Sie die Stockton Sand Dunes erreichen. Die Dünen befinden sich in der Worimi Schutzzone, die insgesamt 4.200 Hektar groß ist und einige der besten und fremdartigsten Landschaften in New South Wales zu bieten hat. Einige der Dünen sind über 30 Meter hoch und insgesamt formieren sie sich auf einer Länge von 32 Kilometern, womit sie die längsten sich bewegenden Dünen auf der Südhalbkugel sind. Der eigentliche Besitzer dieses Gebietes ist das Volk der Worimi, das so gütig war und die Fläche für Freizeitaktivitäten der Öffentlichkeit freigegeben hat, angefangen bei Geländewagenfahrten über Quadfahren und Sandboarden bis hin zum Reiten, Fischen und Tauchen. Selbst wenn Sie all dies nicht machen wollen, verpassen Sie es auf keinen Fall, zumindest einen Spaziergang durch diese surreale Landschaft zu machen!
 
 
Tilligerry Habitat Reserve
 
Nur 30 Minuten entfernt von den Sanddünen befindet sich das Tilligery Reservat. Nachdem vor über 30 Jahren das gesamte Gebiet für die Mineraliengewinnung genutzt wurde, hat es ein ambitioniertes Team aus Mitarbeitern und Freiwilligen in unermüdlicher Arbeit geschafft, daraus ein 9 Hektar großes Reservat zu machen, in dem heute eine ganze Reihe an australischer Flora und Fauna zu Hause ist. Der wohl berühmteste Bewohner des Reservats ist der kuschelige Koalabär. Machen Sie hier einen Halt um die tolle Arbeit des Teams daran zu bewundern, die natürliche Umwelt an diesem Ort wieder herzustellen, sowie die niedlichen kleinen Koalas in natürlicher Umgebung zu beobachten.

Während Sie sich langsam weiter nördlich entlang der australischen Ostküste bewegen werden Sie schnell merken, wie vielfältig diese Route im Hinblick auf die geografischen Unterschiede ist, und das nur innerhalb weniger Fahrtstunden. Auf dieser Etappe erwartet Sie ein kleiner Abstecher zu einer beliebten Strecke zu einem Wasserfall, bevor es wieder zurück an die Küste und ihren vielen Stränden geht: vom passend benannten Lighthouse Beach zu einem Nationalpark und einem der aufregendsten Orte des Landes zum Tauchen. Sie werden den Großteil dieser Etappe draußen verbringen, da jeder Haltepunkt am besten zu Fuß und zu Wasser zu erkunden ist.

 
Ellenborough Falls
 
Wenn Sie Port Stephens Richtung Norden verlassen, biegen Sie bei Taree für einen kleinen Umweg zu einem Highlight der Region auf die Küstenstraße ab. Folgen Sie 99 Kilometer der Touristenroute 8 durch die Region Manning; hier werden Sie einige der umwerfendsten grünen Landschaften des Landes passieren. Die Fahrt geht weiter vorbei an dem Red Tail Weingut, dem Wingham Brush Naturreservat und Museum und endet an den Ellenborough Wasserfällen. Mit einer Fallhöhe von 200 Metern ist dieser Wasserfall einer der höchsten auf der Südhalbkugel. Es gibt zwei Wanderpfade entlang des Wasserfalls. Davon führt einer hinunter zur Basis des Wasserfalls und der zweite zu einem Aussichtspunkt gegenüber der Kaskade.
 
 
Lighthouse Beach
 
Nur ein kleines bisschen weiter südlich vom berühmten Port Macquire befindet sich der weniger bekannte, dafür aber ebenso fantastische Lighthouse Beach. Es handelt sich dabei um einen der besten Strände in der Umgebung, was sich an den Surfspots, dem warmen, goldenen Sand, dem Lighthouse Rundgang, den Möglichkeiten zum Angeln und den Cafés und Rastplätzen zeigt. Direkt in der Nähe des Strandes befindet sich ein Wohnmobilstellplatz, so dass man hier problemlos übernachten kann, wenn man das möchte. Auch die 18-Loch-Wettkampfgolfanlage von Port Macquire ist nicht weit weg von hier.
 
 
Hat Head Nationalpark
 
Direkt an der Küste gelegen, ist der Hat Head Nationalpark nicht weniger als ein Schatz der Nation und ein absolutes Paradies für Naturliebhaber. Bestehend aus Stränden, Sumpfgebieten, Regenwald und Sanddünen, ist der Park der ideale Ort, wo man sich in idyllischer Umgebung eine Pause von der Hektik der Städte gönnen kann. Es gibt dort mehrere Wanderpfade, wie etwa den leichten 3-stündigen Connors Track oder den etwas anspruchsvolleren, ebenfalls 3-stündigen Gap Beach-Pfad. Man kann dort schwimmen, angeln, den Leuchtturm besichtigen oder auf dem Zeltplatz übernachten, wenn man etwas mehr Zeit im Park verbringen möchte. Beachten Sie, dass Sie für jedes Fahrzeug, das Sie in den Nationalpark mitbringen, 8 Dollar pro Tag entrichten müssen.
 
 
Southwest Rocks
 
Die Southwest Rocks sind recht nahe dem Hat Head Nationalpark gelegen, gleich auf der anderen Seite vom Smoky Cape Lighthouse. Sie werden sich bereits denken können, dass es sich lohnt, hierher zu kommen; es mangelt nicht an Gründen, einen Abstecher zu den Southwest Rocks zu machen. Hier stehen alle Wasseraktivitäten zur Verfügung, die ein Küstenort nur bieten kann, und im alten Trial Bay Gefängnis von 1880 kann man auch ein wenig in faszinierende Geschichte eintauchen. Die Gegend ist besonders beliebt bei Tauchern – sie gilt als einer der besten Stellen im ganzen Land, wenn man die Unterwasserwelt erkunden will. Fish Rock Cave liegt 2 Kilometer vor der Küste. Es handelt sich dabei um eine 125 Meter lange Passage durch eine kleine Insel, in der man umgeben ist von einer unglaublichen Unterwasserwelt, zum Beispiel mit Ammenhaien. Es kann sogar sein, dass Sie einen Blick auf Buckelwale während ihrer Wanderung erhaschen. Im Rock Dive Centre können Sie Tauchausrüstung ausleihen oder von dort aus einfach nur auf Walbeobachtungstour über Wasser gehen.

Die Fahrt von Coffs Harbour nach Byron Bay ist an sich schon eine Attraktion an diesem Teil der Pazifikküste, da die Landschaft vor verlockenden Stränden und zauberhaften Regenwäldern nur so strotzt.
 
Diese kurze Etappe beginnt für Sie in Coffs Harbour, wo sie alles zwischen riesigen, berühmten Bananenbäumen und wunderschönen Meereslebewesen bestaunen können. Sie fahren durch das reizende Grafton und werden dort einen Stop einlegen, um die Architektur und Geschichte zu bewundern, und Sie verbringen auch etwas Zeit an den Ufern des stattlichen Clarence River.
 
 
Coffs Harbour
 
Zuerst besichtigen Sie The Big Banana. Unter all den berühmten „großen Sachen“ in Australien ist dies bei Weitem eine der bekanntesten – und verrücktesten – und eignet sich super für ein flippiges Foto für Ihr Motorhome-Urlaubsalbum. Natürlich gibt es hier noch mehr als große Bananen zu sehen. Diggers Beach ist der wohl beliebteste Strand zum Schwimmen, aber Sie können genauso zum Jetty Beach oder Emerald Beach fahren. Bei idealen Wellen für Anfänger können Sie sich am Sawtell Beach oder Surf Beach im Surfen ausprobieren. Die Stadt ist auch eine Fundgrube an Parks und Outdoorzielen, wie dem Bongil Bongil Nationalpark, dem Coffs Coast State Park und dem Ulidarra Nationalpark, die sich quasi direkt vor der Haustür von Coffs Harbour befinden. Dolphin Marine Magic ist eine weitere fantastische Möglichkeit, die wunderbare Unterwasserwelt in der Umgebung zu erleben. Dies ist die einzige Einrichtung im Land, die diese kecken Tiere zeigt.
 
 
Grafton
 
Grafton ist zwar nur ein kleiner Ort auf dem Weg entlang der Küste von New South Wales, doch dank seiner üppigen Geschichte und zahlreicher Attraktionen ist ein Halt hier immer eine gute Wahl, will man den Nachmittag füllen. Der Grafton Heritage Trail ist bestens als Start geeignet, da man von hier aus 25 der historisch bedeutsamen Gebäude und Strukturen erkundschaften kann, einschließlich Gebäude aus der Viktorianischen und Edwardianischen Epoche, dem alten Gefängnis von Grafton und die Christ Church Kathedrale. Auf jeden Fall sollten Sie die Grafton Regional Gallery besuchen, da sie die größte Kunstsammlung der Nordküste des Landes beherbergt und es dort auch ein tolles kleines Café gibt, wo Sie einen Happen essen können, bevor Sie weiterfahren.
 
 
Clarence River
 
Der Clarence River ist der größte Fluss an der Ostküste und hat deswegen auch ganz viel Platz für grenzenlose Aktivitäten im Uferbereich sowie zu Wasser. Der Fluss war einst die größte Handelsroute der Region und auch heute noch gibt es Fähren, die kleine Dörfer und Gemeinden verbinden. Für Einige wird hier das Angeln am verlockendsten sein, während für Andere eine ruhige Schiffsfahrt auf dieser gewaltigen Wasserstraße ausreicht. An einigen Stellen wird der Fluss zu einer einzigen wilden, aufgewühlten Masse an Wasser, was ihn dort zu einem perfekten Ort für Wildwasserfahrten macht; an wieder anderen Stellen donnern Wellen den Fluss hinab – perfekt für Surfer, die eine Welle reiten wollen und dafür nicht an die Küste fahren wollen.

Die Fahrt von Byron Bay zur Gold Coast ist gespickt mit berühmten Orten, endlosen Stränden und einzigartigen Attraktionen, die es so nirgendwo sonst im Lande gibt. Noch bevor Sie sich auf den Weg machen und Byron Bay verlassen, wird die Route sie zunächst zum östlichsten Punkt Australiens führen, und wenn Sie in Coolangatta ankommen, wird es Ihnen immer noch schwer fallen zu entscheiden, welchen der vielen Weltklassestrände Sie nun zuerst ansteuern sollen.
 
Das Currumbin-Tal bietet die Chance für einen kleinen Abstecher weg von der Küste hin zu einer Ansammlung sonderbarer Attraktionen, und das unbestreitbare Surfers Paradise empfängt Sie an der Gold Coast mit so viel goldenem Sand, Sehenswürdigkeiten und Unterhaltungsmöglichkeiten, wie man sich nur vorstellen kann.
 
 
Byron Bay
 
Wenn Sie in Byron Bay sind, lohnt sich ein Stop und näherer Blick auf dieses süße Städtchen. Als Erstes kann man einen Spaziergang zum Cape Byron und dem dortigen 100 Jahre alten Leuchtturm machen. An diesem Punkt befinden Sie sich am alleröstlichsten Zipfel von Australien, und hier gibt es eine ganze Reihe an malerischen Wanderpfaden, die Blicke auf den Pazifik freigeben. Sollten Sie es schaffen, hier früh morgens den Sonnenaufgang zu beobachten, ist Ihnen ein unvergessliches Erlebnis sicher. Sollten Sie an einem Donnerstag oder Samstag in der Stadt sein, können Sie den Farmer's Market in Byron Bay besuchen. Dort gibt es frische Gerichte, aber auch Souvenirs oder Snacks für unterwegs. Im Anschluss können Sie noch an einem der vielen tollen Strände in Byron Bay entspannen, bevor Sie sich weiter auf Reisen begeben.
 
 
Coolangatta
 
Strände, Strände und nochmals Strände! Und jeder einzelne davon ist entspannter als der andere. Coolangatta hat es drauf, wenn es um umwerfende Badestellen geht und um den warmen Sand, auf dem man gern mal einen Tag lang die Seele baumeln lässt. Coolangatta Beach ist der Hauptstrand vor Ort, doch Sie haben zum Beispiel auch die Wahl zwischen Greenmouth Beach, Snapper Rocks oder Kirra Beach. Die tolle Strandatmosphäre wird ergänzt durch die gelassene Stimmung an Land mit allem Drum und Dran: fantastische Cafés und Restaurants, Monatsmärkte, Boutiquen und zahlreiche Wasseraktivitäten wie Surfen, Kitesurfen und Windsurfen.
 
 
Currumbin Valley
 
Hier unterbrechen Sie kurz die Küstenfahrt und fahren landeinwärts zum Currumbin Valley, nur 30 Minuten entfernt von Coolangatta. In der Umgebung gibt es von allem ein bisschen zu sehen und zu unternehmen, so dass Sie am Ende vielleicht länger als geplant bleiben. Das Currumbin Tierschutzgebiet beispielsweise ist sehr beliebt, so wie auch die vielen Handwerks- und Keramikgalerien in ganz Currumbin und die Superbee Honeyworld, wo Sie Bienen bei der Arbeit an ihren Bienenstöcken beobachten und ihren leckeren Honig probieren können. Die Rock Pools eignen sich bestens, um sich an einem heißen Tag abzukühlen, und der 457 Meter hohe Tomewin Mountain bietet einen großartigen Blick über das Tal selbst und zu den Cougal und Springbrook Mountains, die beide zu den UNESCO-Welterbegebieten zählen.
 
 
Surfers Paradise
 
Surfers Paradise ist in ganz Australien und in aller Welt bekannt als Mekka für all jene, die Sonne, Sand und Meeresbrandung anbeten. Doch nicht nur für Surfer handelt es sich hierbei um ein Paradies, es gibt auch eine Reihe an weiteren Gründen, die diesen Ort zu einem Paradies machen. Lassen Sie sich in Dracula's Dinner Show verköstigen und unterhalten, erhaschen Sie einen der besten Ausblicke der Stadt in Australiens mit 270 Metern höchster Freilufttreppe SkyPoint Climb oder posieren Sie gemeinsam mit Ihren Lieblingsstars im Wachsmuseum. Sie haben die Möglichkeit, mit dem AquaDuck eine unvergleichliche Fahrt mit einem Amphibienfahrzeug zu Wasser zu machen oder zwischen Ihren Sonnenbädern auf den Strandmärkten das ein oder andere Schnäppchen zu machen. Nicht zuletzt können Sie hier natürlich auch an einer der schönsten Küstenlinien des Landes einfach nur Sonne tanken.

Die sechste und letzte Etappe des motorisierten Urlaubs zwischen Sydney und Brisbane ist zwar von den Kilometern her kurz, aber es erwarten Sie unendlich viel Spaß und abenteuerliche Unternehmungen auf der Strecke. Bevor Sie Brisbane verlassen, gibt es noch eine ganze Menge an Erlebnissen abzuhaken, und die letzte Chance für einen Abstecher, zum ruhigen Tamborine Mountain, sollten Sie unbedingt ergreifen.
 
Wenn Sie dann schließlich in Brisbane angekommen sind, sollten Sie auf jeden Fall ein paar Tage einplanen, um all die Sehenswürdigkeiten, Geräusche, Geschmackserlebnisse und Abenteuer genießen zu können, die diese bedeutende australische Stadt zu bieten hat.
 
 
Gold Coast
 
Die Gold Coast ist bei Weitem eine der besten Orte Australiens für alles, was man zwischen ausgezeichnetem Essen und adrenalintreibenden Vergnügungsparks finden kann, was auch der Grund dafür ist, dass jährlich mehr als 10.5 Mio. Besucher hierher kommen. Bevor Sie die Stadt verlassen, sollten Sie sich ein oder zwei Tage Zeit nehmen, um so viel wie möglich zu sehen und zu erleben. Movie World, Dreamworld, Wet'n'Wild, WhiteWater World und Sea World sind allesamt erstklassige Attraktionen mit ganz unterschiedlichen Fahrgeschäften und Unterhaltung. Wenn sich das alles nach zu viel Aufregung anhört, dann gönnen Sie sich doch einfach einen entspannten Nachmittag am Broadbeach, in Burleigh Heads oder am Greenmount Beach. Diese Stadt ist zudem ein Bienenkorb an großen Events, Konzerten und Festivals, die den ganzen Jahreskalender füllen; schauen Sie doch mal nach, ob nicht auch Künstler darunter sind, die Sie gern sehen würden und die während Ihres Aufenthaltes dort auftreten.
 
 
Tamborine Mountain
 
Tamborine Mountain ist ein Ort auserlesener natürlicher Schönheit, aber einer, der sich etwas abseits der Hauptstrecke zwischen der Gold Coast und Brisbane befindet und somit einen unkomplizierten und absolut sehenswerten letzten Abstecher auf Ihrem Trip entlang der australischen Ostküste darstellt. Über die gewohnte Berglandschaft hinaus findet man hier auch nicht weniger als 7 Weingüter (sowie eine Brauerei und eine Brennerei), Kunstgalerien, Märkte und Rundgänge. Auf dem Berg selbst können Sie auf dem Rainforest Skywalk zwischen Baumspitzen umherwandern und dabei die besten Ausblicke auf das üppige umliegende Buschland ergattern oder sogar eine riesige Höhle mit Glühwürmchen entdecken, gefüllt mit Stalagmiten, Stalaktiten, verschiedensten Wasserspielen und tausenden leuchtenden kleinen Würmern. Natürlich ist der Berg auch überzogen mit Wanderstrecken aller Schwierigkeitsgrade. Hier gibt es dann die Chance, Wasserfälle, Wildnis und die natürliche Flora der Umgebung in völliger Abgeschiedenheit zu bestaunen.
 
 
Brisbane
 
Es ist nur angemessen, dass Ihre Australientour mit dem Wohnmobil in einer der lebendigsten Städte des Landes endet. Brisbane ist der angesagteste Ort wenn es ums Nachtleben geht, ums entspannte Leben, das Feinschmeckerleben und das Abenteuerleben. Die South Bank ist überflutet mit Kultureinrichtungen wie der Queensland Gallery of Modern Art, dem Sciencentre und dem Queensland Museum. Sie ist das Zuhause des Gabba – dem Cricketplatz in Brisbane –, des Alma Park Zoos, der Story Bridge und des Lone Pine Koala Schutzgebietes. Sie ist auch bekannt als die River City, denn es handelt sich um einen der coolsten Orte, den man per Kajak erkundschaften kann, aber auch einfach nur vom Deck eines Ausflugsschiffes. Wenn Sie feinschmecken wollen, laufen Sie einfach unter den strahlenden Lichtern des Eagle Street Pier entlang und wählen Sie eines der unzähligen Weltklasse Restaurants und Lokale. Mit Sicherheit lässt sich sagen, dass Sie auf jeden Fall einen Tag oder gar zwei in Brisbane verbringen sollten, bevor Sie sich wieder auf den Heimweg machen, wohin immer Sie dieser auch führt.